Singapur

Am Abend vor meinem Geburtstag sind wir in Singapur eingetroffen. Gleich am ersten Abend haben wir mit Blick auf das Marina Bay Sands, dem wohl bekanntesten Gebäude, gegessen. Am nächsten Tag stand dann mein Geburtstag an. Wir haben Vormittags die Stadt erkundet, Nachmittags Kuchen gegessen und sind abends auf die höchste Rooftop-Bar um auf meinen Geburtstag anzustoßen und zu Abend zu essen. Wir hatten eine herrliche Aussicht auf die Lichtshow des Marina Bay Sands und auch einen tollen Ausblick über die Stadt. Für mich war es auf jeden Fall ein ganz besonderer Geburtstag, den ich wohl nicht vergessen werde.
Die nächsten Tage haben wir uns dann noch Chinatown und Little India angeschaut, was uns beides nicht so sehr beeindrucken konnte nachdem wir in Kuala Lumpur schon ein viel prächtigeres Chinatown und das echte Indien gesehen haben. Beeindruckender war für uns die Eislaufbahn im Einkaufszentrum. Natürlich haben wir uns auch nochmal abends auf das Dach der Marina Bay Sands geschummelt um von dort auf die Stadt zu schauen. Einen anderen Abend haben wir uns ein Konzert eines Saxophonisten mit Band angehört.

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Kuala Lumpur

Als letzten Stop in Malaysia haben wir Kuala Lumpur auserkoren. Die Stadt ist total vielseitig. Viele verschiedene Kulturen leben hier miteinander.  Die Wolkenkratzer stehen über die ganze Stadt verteilt. Direkt daneben finden sich immer wieder Einfamilienhäuser und Grünanlagen. Das ist uns am meisten aufgefallen als wir vom KL Tower auf die Stadt runter geblickt haben. Und auch so stand allerlei Sightseeing an: Petronas Twin Tower, Märkte, Museen, Tempel, Moscheen und Kirchen. Besonders interessant waren die hinduistischen Tempel in den Batu Caves. Durch Statuen werden hier einige Geschichten der Götter erzählt. Für die National Moschee war ich wieder zu kurz bekleidet und wurde deswegen in einen schicken lila Kapuzenkittel gesteckt. Auf dem China Market, der gegenüber von unserem Hostel lag, konnte man allerlei Markenartikel shoppen. Wieder Mal war alles „Cheap cheap“ wie die Verkäufer ihre Produkte immer so gerne anpreisen.

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Cameron Highlands

Mit Fähre und Bus ging es nach Tanah Rata zum Wandern. Das Wetter war mit 22 Grad angenehm kühl. Abends war es uns jedoch zu kalt und wir haben tief aus unseren Taschen die langen Hosen zum Abendbrot rausgekramt. Da wir nicht die größten Wanderer sind, haben wir beschlossen, dass ein Tag wandern auf jeden Fall reichen wird. Wir haben uns für den „Junge Walk No. 1“ entscheiden. Richtige Wanderwege haben sich auf der Streck kaum finden lassen. Die Wurzeln der Bäume haben wir Treppenstufen fungiert, die man mal mehr gewandert und mal mehr hochgeklettert ist. Obwohl es hier so viel kühler ist, sind wir ganz schön ins Schwitzen gekommen. Oben angekommen wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt. Unser Rückweg auf der anderen Seite des Berges führte uns vorbei an riesigen Teeplantagen, einigen Erdbeerfarmen, zu einer Bienenfarm, einer Schmetterlingsfarm und am Ende nochmal zu einer Erdbeerfarm. Zur Belohnung nach dieser anstrengenden Wanderung, haben wir uns hier frische Erdbeeren mit Eis und Sahne gegönnt.

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Langkawi

Von Ko Lipe sind wir mit dem Boot über die Grenze nach Langkawi gefahren. Das war für uns beide der erste Grenzübertritt über Wasser. Nachdem wir den Ausreisestempel bekommen haben, wurde alle Reisepässe einbehalten. So richtig wohl hat sich dabei niemand gefühlt, wo das doch unser wichtigstes Dokument ist. Ein anderes Paar wollte sich weigern, denen den Pass zu überlassen. Da sie dann aber nicht über die Grenze gekommen wären, sind sie dann doch irgendwann eingeknickt. Nach einer kurzen Überfahrt sind wir in Langkawi angekommen und wurden bis zum Grenzposten gelotst. Dort wurden wir bei unseren Namen aufgerufen und haben unseren Reisepass zurück bekommen um uns unseren Einreisestempel abzuholen. Dann ging es zum Hostel. Aus unserem kleinen Bungalow hatten wir einen herrlichen Meerblick und auch die große gemeinsame Terrasse war toll zum relaxen.
Auf Langkawi haben wir noch unsere (vorerst) letzte Zeit am Strand genossen. Aber die malaysische Insel hatte noch einiges mehr zu bieten. Wir waren Kayak fahren in den Mangroven, haben uns Fledermäuse in den Höhlen angeschaut und sind mit der Seilbahn auf den höchsten Berg um einen tollen Ausblick über die Insel zu haben.  Leider war es an dem Tag wo wir oben waren, mal wieder etwas bewölkt.

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Ko Lipe

Unsere letzte Station in Thailand wird auch als die Malediven Thailands angeworben. Der Sand ist superweiß und ganz weich. Die Insel ist so klein, dass wir sie in 15 Minuten überqueren konnten. Unsere kleine Hütte lag mittig, sodass wir die Wahl zwischen zwei Stränden hatten. Von unserem bevorzugten Strand aus, kann man zwei kleine Inseln sehen. Da die eine gar nicht weit entfernt aussah, hatten wir beschlossen rüber zu schwimmen bevor die Mittagssonne kommt. Irgendwie war sie dann doch weiter weg als gedacht und wir haben uns beide einen ordentlichen Sonnenbrand geholt. Ansonsten haben wir hier nur relaxt und Spiele gespielt.

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Ko Lanta

Wir haben uns wiedermal einen Bungalow gemietet, der diesmal sogar größer als erwartet war. Dafür gab es hier dann mal kein Meerblick zum schlafen. Essen konnten wir trotzdem immer am Strand. Der Long Beach von Ko Lanta bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten. Die vielen Lokale, die entlang des Strands angesiedelt sind, bietet vor allem abends einen schönen Anblick, wenn sie alle beleuchtet sind. Auf Ko Lanta konnten wir uns einen weiteren Wunsch erfüllem: Wir sind auf einem Elefant eine Stunde lang durch die Kautschukplantagen auf Ko Lanta geritten. Und zum Glück durften wir beide nicht nur auf der Bank, die sie auf die Elefanten draufgebastelt haben sitzen, sondern auch richtig auf dem Elefanten. Das war viel cooler!! Bulma (unsere Elefanten-Dame) hat all den Schabernack artig über sich ergehen lassen. Danach brache man uns mit dem Auto tiefer in den Dschungel um die Höhlen und den Wasserfall anzuschauen. Der Wasserfall sah leider mal wieder nicht sehr beeindruckend aus, weil auch hier gerade Trockenzeit ist. Auf unserem Weg durch den Dschungel haben wir wieder Affen gesehen. Auch wenn wir jetzt schon so oft Affen gesehen haben, freuen wir uns immer wieder. Danach ging es zum Griechen. Endlich mal wieder Tzatziki essen nach über 2 Monaten! Leider hat die Mahlzeit Niklas dahin gerafft und die Kloschüssel zu seinem besten Freund gemacht. Wir sind den nächsten Tag dann auch noch auf Ko Lanta geblieben und in ein Zimmer mit Klimaanlage umgezogen. Der Ventilator kommt hier kaum gegen die Hitze an. Die ist eh ziemlich unfassbar auf Ko Lanta. Nicht mal das Meer bringt hier eine Erfrischung, denn das ist mit 33 Grad genauso warm wie die Luft.

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Ko Phi Phi

Von Ko Phangan haben wir eine lange Reise auf uns genommen um zu den Inseln westlich des Festlands zu kommen. Unser erstes Ziel war Ko Phi Phi. Zu Ko Phi Phi zählen 6 Inseln von denen aber nur zwei bewohnt sind (Ko Phi Phi Don und Ko Phi Phi Lay). Die Fähre kommt auf Ko Phi Phi Don an und hier liegt auch unser Hotel. Um den Pier herum sind viele Geschäfte, Stände und Retaurants angesiedelt. Und man findet alles, was das Herz begehrt wie eine kleine Bäckerei. Hier haben wir an unserem letzten Tag richtig gut gefrühstückt! Knackiges Baguette, Körnerbrötchen,  Croissants und Zimtrollen. Lecker!!
Abends haben wir uns dann entweder Cocktails und eine Feuershow am Strand gegönnt oder das beste Eis weit und breit. (Natürlich auch am Strand) Das Eis wird nach den eigenen Wünschen ganz frisch selber gemacht. Man darf sich das Basiseis (Schokolade,  Vanille oder Joghurt) aussuchen, welches mit zwei Toppings (Obst oder Süßes) gemischt wird gemischt und gefroren wird. Dann kommen Sahne und Soße (auch nach Wahl) oben drauf. Geniale Geshäftsidee und cool anzuschauen, wie das gemacht wird. 🙂
Von Ko Phi Phi Don aus haben wir mit einem Boot eine Tour zu den anderen Inseln und abgelegeneren Stränden gemacht. Zuerst waren wir beim Monkey Beach. Der Strand ist leider total überfüllt und die Affen sind total an die Menschen gewöhnt. Mir ist einfach einer über die Hände gelaufen, als ich am Strand saß. Obwohl ein großes Schild da steht, dass man die Affen nicht füttern soll, füttern sogar die Tourguides sie und geben den Affen Wasserflaschen zum trinken. Das war irgendwie etwas enttäuschend.
Dann sind wir nach Phi Phi Lay übergesetzt. Hier findet sich ein gutes Ort zum Schnorcheln und Maya Bay. Wir kennen den Film ja nicht, aber für die Leute,  die den Film kennen: Hier wurde „The Beach“ gedreht. Dann ging es noch zu bzw. vorbei an Mosquito Island, Bamboo Island und Hinklang. Immer mal wieder sind wir ausgestiegen oder waren schwimmen und schnorcheln. Unsere Tour hat mit dem Sonnenuntergang geendet, den wir vom Meer aus hervorragend sehen konnten.

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Ko Phangan

Auf Ko Phangan haben wir uns einen kleinen Bungalow gemietet. Von unserer Terasse aus, können wir bis zum Meer schauen. Der perfekte Ort also um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Wir haben das Meer genossen, den Pool des Nachbarhotels und das gute und vergleichsweise günstige Essen in einem naheliegenden Restaurant am Meer, was uns mit seiner großen Auswahl direkt zu Stammkunden gemacht hat. Sonst probieren wir eigentlich immer möglichst viele Restaurants aus. Mit dem Roller sind wir auch wieder durch die Gegend gedüst um zu abgelegeneren Stränden zu kommen und in der größten Stadt ein bisschen  zu bummeln. Dabei ist uns aufgefallen das Ko Phangan nicht nur viel größer als Ko Tao ist, sondern auch deutlich preiswerter. Während dr Tage auf Ko Phangan haben wir dann glatt vergessen überhaupt mal Fotos zu machen. Nur den tollen Ausblick von der Terassse hatten wir zum Angeben mit dem Handy fotografiert. Da unser Taxi aber mal wieder nicht pünktlich war, habe ich in der morgendlichen Dämmerung aber noch flott einige Fotos machen können. Mittlerweile sind wir auch fast gar nicht mehr beunruhigt 20 Minuten auf das Taxi zu warten.

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Ko Tao

Nach Indien hatten wir uns geschworen, dass wir nach Bangkok möglichst schnell ans Meer wollen und so haben wir nach nur zwei Nächten unsere Rucksäcke wieder gepackt und sind auf eine kleine Insel im Golf von Thailand, die vorallem als beliebtes Tauchgebiet bekannt ist. Ich wollte hier tauchen lernen und Niklas wollte seine Tauchkenntnisse nochmal auffrischen und ein weiteren Tauchschein machen. Das hieß viel lernen, viel tauchen und früh aufstehen. Immerhin hat man hier den Luxus jede Mahlzeit mit Meerblick zu sich zu nehmen. Die letzten beiden Tauchgänge konnten wir dann auch zusammen machen. Den Tag davor lagen unsere Kurse so, dass sir uns erst abends gesehen haben. Niklas hat mit der GoPro einige schöne Aufnahmen unter Wasser machen können.
Den letzten Tag auf Ko Tao sind wir dann mal nicht getaucht. Wir haben uns einen Roller ausgeliehen und die Insel erkundet. Vom Mango Viewpoint hatten wir eine tolle Aussicht über die Insel. Außerdem haben wir uns einige entlegene Buchten angeschaut und sind an einem ganz kleinen Strand Baden gegangen. Mittag gab es dann an einem etwas größeren Strand und was gibt es schöneres als nochmal kurz zur Erfrischung ins Wasser zu springen während der Fruitshake am Strand auf einen wartet.

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Bangkok

Bangkok hat uns positiv überrascht. Oft haben wir gehört, dass es laut und dreckig sein soll. Aber auf uns hat Bangkok sauber und geordnet gewirkt. Die Autos und Tuk Tuk fahren viel zivilisierter. Die Straße zu überqueren fühlte sich nie einfacher an, denn hier wird gebremst. (In Indien wird gehupt und weiter gefahren, egal ob man ausweicht oder nicht.)
Bangkok hat vorallem viele Tempel zu bieten. In jedem stehen mehrere goldene Buddha. Die zu unserem Erstaunen in Thailand gar nicht dick sind. Auch den Königspalast wollten wir uns angeschauen. Dazu mussten wir uns zunächst Rock, Hose und Hemd ausleihen und ordentlich Eintritt bezahlen. Kurze Hosen und Tanktop waren nicht okay, obwohl das bei den Temperaturen durchaus angemessen ist. Im Königspalast selber hat man dann leider direkt Angst bekommen von den mit Selfie-Stick bewaffneten Chinesen erschlagen zu werden. Später haben wir von vielen Deutschen die selben Berichte gehört. So richtig lohnenswert war das nicht.
In den anderen Tempeln war glücklicherweise meist weniger Publikumsverkehr. Aber auch einige andere Sehenswürdigkeiten, wie das Democracy Monument  (unten rechts) oder der Giant Swing (unten mittig) standen auf unserem Programm. Um schneller zurück zum Hostel zu kommen haben wir die Fähre über den Chao Praya genommen. Auch ein Erlebnis, was man mal mitgenommen haben sollte.
Ansonsten haben wir unsere Zeit mit Essen, Bummeln und beim Schneider verbracht. Das Essen ist super und neben thailändischen Spezialitäten, gibt es auch viel „Western Food“. Aber soo günstig ist es in Bangkok leider nicht mehr und die Verkäufer werden agressiv, wenn man probiert zu verhandeln. Mehr als 1€ geht keiner von seinem Preis runter und so hat nur Niklas sich ein neues Tanktop gekauft. Beim Schneider konnte Niklas ein bisschen mehr handeln. Ein maßgeschneiderter Anzug in grau sollte es sein und so sind wir zum vermessen, Stoff auswählen und zwei Anproben bis der Anzug perfekt saß und Niklas rundum zufrieden war, zum Schneider gewatschelt.

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