Home sweet home

Nach 6,5 Monaten sind wir endlich wieder in Deutschland angekommen. In Hamburg wurden wir herzlich mit Blumen, Plakat und Luftballon empfangen. Danke an alle, die da waren! 🙂

Island

Nach so langer Zeit weit weg, fühlt man sich in Island schon viel näher an Zuhause. Unseren Heimatkontinent haben wir schon wieder erreicht. Die letzten 10 Tage konnten wir hier nochmal die Natur genießen. Wir waren umgeben von Vulkane, Wasserfällen, heißen Quellen, Islandpferden und schwarzen Schafen.

Washington D.C.

Unser letzter Stop in den USA führt uns in die Hauptstadt. Das bedeutet natürlich nochmal viel Sightseeing. Gut gefallen hat uns, dass hier viele Museen umsonst sind und so haben wir uns dann im National Air and Space Museum wieder gefunden. Am ersten Tag haben wir das Museum und alles wichtige wie das Weiße Haus, das Washington Memorial, das U.S. Capitol usw. gesehen. Netterweise liegt das alles ziemlich nah beieinander. Am nächsten Tag haben wir uns dann ein anderes Ziel gesucht: den Zoo! Denn in Washington haben sie Pandabären und wir haben beide noch nie zuvor welche gesehen. Richtig spektakulär waren die leider nicht. Sie haben alle nur rum gelegen und geschlafen. Aber wem will man das bei 34 °C übel nehmen!?

Boston

Die vergleichsweise kleine Stadt ist vorallem geschichtlich interessant. Wir sind den Freedom Trail abgelaufen. Die rote Linie, die sich über 4 km durch die Stadt zieht, hat uns sehr an den roten Faden in Hannover erinnert. Auf der Strecke liegen 16 historische Stätte,  die im amerikanischen Unabhängigkeitskampf eine große Rolle gespielt haben.

Dann haben wir uns die Harvard University noch angeschaut und dem Herrn Harvard an die Füße gepackt um ein bisschen Weisheit mitzunehmen.

Aber auch der Spaß darf ja nicht zu kurz kommen. In Boston gibt es eine kostenlose Brauereiführung durch die Samuel Adams Brewery mit Verkostung zum Abschluss. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen!

New York City

Mit dem Zug sind wir über 11 Stunden nach New York gefahren. Die Grenzüberquerung mit dem Zug vervollständigt unsere Liste. Wir haben mittlerweile mit dem Flugzeug, dem Auto, dem Boot, dem Bus, Zufuß und jetzt auch mit dem Zug die Grenze passiert.

Die lange Reise nach New York hat sich wirklich mehr als gelohnt. Die Stadt ist voller Lichter, bunt, geschäftig und laut. Eigentlich ist sie genauso, wie man sich es vorstellt, weil man die Orte aus diversen Filmen kennt. Und dann wird es am 9/11-Memorial auf einmal still und nachdenklich.

Es gibt so viel zu besichtigen und zu tun. Da brauchten sogar wir ein paar mehr Tage. Nachmittags haben wir uns dann gerne mit einem Eis im Central Park nieder gelassen. Aber auch ein Tag shoppen durfte hier natürlich nicht fehlen!

Ein Abstecher nach Kanada

Nach einem kurzen Zwischenstop in Detroit ging es für uns über die Grenze nach Kanada. Pünktlich zum Canada Day haben wir uns in Toronto eingefunden und so einiges an Festivitäten mitgenommen. Den 4th of July haben wir dann bei den Niagara Fällen gefeiert. Zwei Feuerwerke in 4 Tagen fanden wir eine ganz gute Bilanz. Nach den Viktoriafällen wirken die Niagara Fälle natürlich etwas klein. Aber sie haben ihren ganz eigenen Charme und  waren auf jeden Fall auch einen Besuch wert. Uns hat vor allem die bunte Beleuchtung der Wasserfälle zum Feuerwerk gefallen!

Chicago

Mit dem Flugzeug ging es aus San Francisco quer durch die USA nach Chicago. Die Stadt hat uns super gut gefallen. Viel Altbau, aber auch moderne Facetten passend kombiniert! Ein Tag Sightseeing war für uns hier aber genug. Den zweiten Tag haben wir es uns dann lieber im Lincoln Park am Lake Michigan bequem gemacht und das gute Wetter genossen.

San Francisco

Unser letzter Stop an der Westküste ist San Francisco. Die Stadt ist vorallem für die Golden Gate Bridge und die Cable Cars bekannt. Also haben wir uns das natürlich beides angeschaut. Die alten Straßenbahnen haben uns besonders begeistert. Es benötigt drei Leute um die Bahnen an Start- und Endpunkt zu wenden. Die Weichen werden von Hand verstellt und auch gebremst wird von Hand. Wir sind von der Innenstadt bis zur Fisherman’s Wharf gefahren.Das Viertel hat uns gut gefallrn. Aber die verschiedenen Viertel von San Francisco könnten nicht unterschiedlicher sein. Während ein Teil der Bevölkerung in hübschem Altbauwohnungen mit Feuertreppen lebt, findet man im nächsten Viertel unzählige Obdachlose und Drogenabhängige, die sich am Straßenrand din Spritze in den Arm drücken. Außerdem ist San Francisco die Hauptstadt der Schwulen. Das spürt man an allen Ecken der Stadt. Besonders jetzt, wo die Pride Parade bevorsteht. An allen öffentlichen Gebäuden wehen die Regenbogenfarben. Die Straßen und die Schaufenster sind ebenso bunt geschmückt.

Yosemite NP

Unser letzter Ausflug mit unserem Auto hat uns zum Yosemite Nationalpark geführt. Über Couchsurfing haben wir Frank gefunden, der uns für zwei Nächte bei sich wohnen gelassen hat und uns als ehemaliger Koch des Hiltons auch mit hervorragendem Essen verwöhnt hat. Er hat uns vorgewarnt, dass der Nationalpark immer ziemlich voll mit Touristen ist. Aber das es hier dann wirklich nochmal so viel krasser ist als in den anderen Nationalparks, damit hätten wir nicht gerechnet. Zum Glück hat er uns auch von einem Wanderweg erzählt, der seit einigen Jahren geschlossen ist und deshalb nur von den Einheimischen noch gekannt wird. Wir haben einige Zeit gebraucht bis wir auf dem richtigen Weg waren. Bei den Temperaturen war die Wanderung eine ganz schöne Herausforderung für uns. Aber es hat sich gelohnt. Von oben hatten wir eine tolle Aussicht über das Tal. Wir haben 5 Wasserfälle von dort sehen können. Und vorallem hatten wir diese Aussicht ganz für uns allein. Wir haben uns hingesetzt, die Aussicht genossen und gepicknickt bevor wir wieder runter gewandert sind. Das ging dann viel schneller als der Weg hoch. Am Gletscherfluss haben wir uns erstmal erfrischt und unsere Flasche mit kühlem Quellwasser gefüllt.

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Whale Watching

Nachdem wir bisher immer zur falschen Zeit an den Orten waren, wo man Wale beobachten konnte. Haben wir es jetzt endlich geschafft zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. In Monterey haben wir an einer Whale Watching Tour teilgenommen und endlich Wale gesehen!! Außer den Blauwal haben wir auch noch Delfine,  Seelöwen, Seerobben und Otter gesehen. Ein voller Erfolg!

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